Ortsschild Holthusen
Ortsschild Holthusen

Holthusen liegt etwa sieben Kilometer südlich der Landeshauptstadt Schwerin.

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Holthusen-Dorf, Holthusen-Bahnhof, Holthusen-Buchholz und Holthusen-Lehmkuhlen. Allerdings war im Gegensatz zu Buchholz und Lehmkuhlen Holthusen-Bahnhof nie ein eigenständiges Dorf, sondern infolge des Baus der Eisenbahnstrecke Hagenow-Schwerin (Eröffnung 1. Mai 1847) begann die Bebauung im Umfeld des Bahnhofs Holthusen. 1888 wurde die Bahnstrecke von Holthusen nach Ludwigslust durch die Berlin-Hamburger Bahn in Betrieb genommen – beide Strecken vereinen sich nördlich des Ortes Holthusen.

Die Gemeinde ist vor allem durch die Landwirtschaft geprägt. Ausgedehnte Wiesen und Weiden, wenig ertragreiche Ackerflächen und als Folge intensiver Bodenausnutzung mehr oder weniger große Kiefernwälder sind hier typisch.

In Folge der Wende entstanden in den 1990er Jahren zwei Gewerbegebiete mit jeweils etwa sechs Hektar Fläche, die zahlreiche Arbeitsplätze anbieten.

Im Ort leben rund 900 Einwohner – das sind bei einer Gemeindefläche von 20km2 44 Einwohner/km2.

Gedenkstein in der Gemeinde Holthusen
Holthusen

Reges Gemeinschaftsleben

Wichtige Treffpunkte für ein reges Gemeinschaftsleben sind u.a. ein Kinderbauernhof mit Spielplatz und Eisdiele, aber auch das Dorfgemeinschaftshaus und die Mehrzweckhalle am Sportplatz.

Das Dorf Holthusen begeht im Jahr 2018 sein 770-jähriges Jubiläum:

Nach einer Urkunde vom 12. September 1248 schenkte der Graf von Schwerin dem neugestifteten Zistesienser-Nonnenkloster das Dorf „Sconento“ und vier Hufen in „Holthusen“.